Die Katholische Erwachsenenbildung Hessen - Landesarbeitsgemeinschaft e.V.,

kurz KEB Hessen,

ist der Zusammenschluss katholischer Träger von Erwachsenenbildung

in den hessischen Diözesen Fulda, Limburg und Mainz.

Aktuelle Meldungen

© Anne Badmann

Online-Workshop: Einführung in die Leichte Sprache
Mit unseren Botschaften wollen wir häufig möglichst viele Menschen erreichen. Das macht die sogenannte Leichte Sprache möglich. 
Sie ist eine vereinfachte Form der deutschen Sprache, die sich an festgelegten Regeln orientiert. Leichte Sprache hilft dabei, Informationen schneller zu verstehen. Alle von uns, die jeden Tag viele Informationen bekommen, können von Leichter Sprache profitieren. Und für Menschen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung oder jene, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, bietet sie die Möglichkeit, in der Gesellschaft dazuzugehören und mitzumachen.

Am Dienstag, den 16. April 2024 von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr

gibt Anne Badmann in einem Workshop der KEB Hessen einen kompakten Einstieg ins Thema. Der Workshop richtet sich an Menschen in helfenden oder beratenden Berufen ebenso wie an Ehrenamtliche, die mit ihren Aushängen und Rundschreiben in KiTa, Schule oder Verein wirklich alle erreichen wollen.

Der kostenlose Workshop findet über die Online-Plattform Zoom statt.

Bitte melden Sie sich bis zum 14. April 2024 hier an: www.leichte-sprache.online/kurse

© Anne Badmann Kommt an: Schon 1000 Follower erreicht die KEB Hessen mit ihrem Instagram-Account.

Leichte Sprache kommt an

 

Social-Media-Kanäle der KEB Hessen informieren

und vernetzen schon 1000 Follower

 

25.03.2024 - Frankfurt

„Bildungs-Häppchen“ in Leichter Sprache:  Die Katholische Erwachsenenbildung Hessen - Landesarbeitsgemeinschaft e.V. (KEB Hessen) hat mit leichtesprache.keb einen eigenen Facebook- und Instagram-Kanal für ihre zahlreichen Angebote in Leichter Sprache.  Zum einen gibt es dort Informationen zu aktuellen Themen wie Nachhaltigkeit oder das Wahlrecht, zum anderen werden dort Hinweise zu neuen Workshops und Broschüren in Leichter Sprache gepostet. Der Insta-Kanal hat bereits 1000 Follower. Das freut die zuständige KEB Hessen-Referentin für Leichte Sprache Anne Badmann. „Viele Menschen, die nicht gut lesen können, sind trotzdem in Sozialen Medien unterwegs. Deshalb müssen wir mit unseren Angeboten zu unserer Zielgruppe,“ so Badmann. „Follower sind zum einen interessierte Privatpersonen mit und ohne Assistenzbedarf, aber auch Einrichtungen der Behindertenhilfe und Bildungseinrichtungen wie Volkshochschulen oder Krankenpflegeschulen sowie Vereine, Gruppen und Privatpersonen, die sich für Inklusion einsetzen. So werden neben der Zielgruppe selbst viele Multiplikatoren erreicht, die sich über Instagram zudem gut vernetzen können.“

 

Knapp 150 Beiträge und mehr als 250 Stories hat sie mittlerweile veröffentlicht. Die inhaltlichen Schwerpunkte orientieren sich, so Badmann, größtenteils an ihren aktuellen Arbeitsschwerpunkten. Das waren und sind Nachhaltigkeit, Wahlen in Hessen und Grundrechte. „Für dieses Jahr ist noch ein weiterer  Schwerpunkt geplant: Digitale Grundbildung“, erklärt sie. Es gebe aber auch zu aktuellen Anlässen Beiträge oder auch mal passend zur Jahreszeit ein Rezept für einen Wintertee oder Tipps fürs Ostereierfärben. Umgesetzt werden die Beiträge mit den Regeln der Leichten Sprache und mit klaren Bildern und großer Schrift. Auch bei den Hashtags achtet Badmann auf Barrierefreiheit: Damit diese mit Screenreader, z.B. für Menschen mit Sehbehinderung, lesbar sind, fangen die Worte innerhalb des Hashtags alle mit Großbuchstaben an, z.B. #BildungFürAlle.

 

Der Vorsitzende der KEB Hessen Johannes Oberbandscheid sieht noch weitere Vorteile: „Wir machen unsere Leichte Sprache-Angebote bekannt und wir werben insgesamt für Leichte Sprache. Wir setzen als katholische Landesarbeitsgemeinschaft damit auch ein Zeichen für Inklusion und Teilhabe. Niemand darf außen vor sein – auch und gerade nicht bei Bildungsangeboten. Jeder Mensch hat ein Recht auf Bildung – ein Leben lang“.

 

Projekt Elli: Einfach lernen – lebenslang und inklusiv

 

Die Facebook- und Instagram-Kanäle und die Bildungsangebote in Leichter Sprache gehören zum  Projekt Elli (Einfach lernen – lebenslang und inklusiv), das vom hessischen Kultusministerium gefördert wird.

Auf den Internetseiten www.leichte-sprache.online und auf www.keb-hessen.de gibt es weitere Informationen.

 

Hinweis an die Redaktionen: Anne Badmann steht Ihnen für Rückfragen gerne zur Verfügung

(Telefon: 0 64 33 – 8 81 39, E-Mail: a.badmann@bistumlimburg.de).

© Jochen Reichwein Bildungsteilhabe dementiell erkrankter Menschen fördern – die Katholische Erwachsenenbildung schafft neue Perspektiven und konkrete Angebote, erklärt der Vorsitzende der KEB Hessen Johannes Oberbandscheid.

Für und mit dementiell erkrankten Menschen

 

KEB Hessen stellt bei Fachtag demenzsensible Bildungsangebote vor -

Vorsitzender Johannes Oberbandscheid: Chancen nutzen, Bildungsteilhabe und Lebensqualität zu fördern
 

18.03.2024 - Frankfurt/Limburg/ Mainz/Fulda/Hofheim

Was bringen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit? Und eben nicht: Was bringen sie nicht mit? Das ist die Perspektive, die unabdingbar ist, wenn es um „Erwachsenenbildung und Demenz“ geht. Bei einem Online-Fachtag zum Thema Demenz am 12. März hat die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) gleich zwei demenzsensible Bildungsangebote vorgestellt. Zum einen das Projekt „DeBiT – Demenz: Bildung durch Teilhabe“ der KEB Hessen e.V. und zum anderen eine Kooperation zwischen der KEB Main-Taunus, dem Stadtmuseum Hofheim und der Fachstelle Demenz des Caritasverbandes vor Ort, bei welcher besondere Museumsführungen für Menschen mit Demenz und deren Angehörige angeboten werden. Der Fachtag der Bistümer Limburg und Mainz sowie der Evangelischen Kirche Hessen Nassau stand unter dem Motto „Wenn Menschen mit Demenz Prophetinnen und Propheten sind. Best Practice“.

 

Für den mit dem Projekt „DeBiT“ beauftragten Theologen, Gesundheits- und Bildungsexperten Ulrich Dreismickenbecker ist Demenz und Bildung kein Widerspruch. Auch wenn  Beschäftigungs- und Betreuungsangebote zu Recht im Vordergrund stünden, sei dies kein Grund, nicht auch Bildungsveranstaltungen zu realisieren – und zwar ganz bewusst. Dafür hat er bisher 12 Seminare entlang der Themenschwerpunkte Heimat, Liebe, Glaube, Geschichte, Grenzen und Generationen für dementiell erkrankte Menschen entwickelt und in Kooperation mit ausgewählten Einrichtungen der Kurzzeit- und Langzeitpflege in Hessen angeboten.

 

Schwarz-Weiß-Fotografien, Melodien und Kleidungsstücke

 

Bei dem Seminarbaustein „Generationen“ kommen beispielsweise Fotos und Bilder, Lieder und Melodien, zeittypische Gegenstände oder exemplarische Kleidungsstücke zum Einsatz, erzählt Dreismickenbecker. Ein Bild einer typischen Wohnzimmereinrichtung aus den 1970erJahren oder ein Schwarz-Weiß-Foto von Kindern vor einem im Krieg zerstörten Straßenzug. Aktiviert werden biografische Erinnerungen, Erlebnisse und Emotionen der Teilnehmenden. Dabei finden, so Dreismickenbecker weiter, die Seminare bewusst in Räumen und  Einrichtungen der Erwachsenenbildung statt und nicht in den Pflegeheimen vor Ort. Eine Herausforderung bei den Seminaren sei, dass man unbedingt das Prinzip der Freiwilligkeit sicherstellen müsse.

 

Neben den Seminaren sind Akademieabende für die interessierte Öffentlichkeit und Fachtagungen für haupt- und ehrenamtlich in Medizin, Pflege und Erwachsenenbildung tätige Personen Teil des Projektes. „Denn das Ziel des Projektes ist es nicht nur, dementiell erkrankte Erwachsene als Adressaten von Veranstaltungen der Erwachsenenbildung zu gewinnen und einzuladen, sondern auch neue Diskurse zu diesem gesellschaftspolitisch hochaktuellen Thema zu eröffnen“, erläutert Dreismickenbecker. Und dass das Thema hochaktuell sei, zeigen die Zahlen. Derzeit leben laut Deutscher Alzheimer Gesellschaft fast 1,8 Millionen Menschen mit Demenz in Deutschland. Im Jahr 2050 könnten es nach Schätzungen bis zu 2,8 Millionen sein.

 

Rundgang durch ein Museum als Zeitreise

 

Auch im Main-Taunus gibt es ein besonderes Angebot für dementiell erkrankte Menschen. Julia Krämer, Museumspädagogin vom Stadtmuseum Hofheim, und Simone Schupp, Leiterin der KEB Main-Taunus, führen gemeinsam durch die Dauerausstellung. Dort gewinnen die Gäste einen Einblick in die Lederindustrie und die Schritte der Ledergewinnung im Allgemeinen. „Im Vordergrund steht das positive Erleben und nicht die reine Wissensvermittlung“, erklärt Schupp. Bei einer gemeinsamen Kaffeerunde gleich zu Beginn gehe es um ein entspanntes Ankommen und ein erstes Kennenlernen. Beim Rundgang selbst bieten dann eine Auswahl an Gegenständen wie z.B. Damen-Handtaschen, Würfelbecher oder Schultaschen einen direkten Bezug zum Leben und zu den Erfahrungen der Teilnehmenden.

 

„Wichtig ist nicht, dass wir verstanden werden, sondern, dass wir verstehen, dass es um unsere Gäste geht“, erklärt Schupp den Perspektivwechsel, der auch bei diesem Bildungsangebot eine große Rolle spiele. "Die Wertschätzung jedes einzelnen Gastes ist uns ein besonderes Anliegen. Wir verstehen, dass Erfahrungen größer werden, wenn wir sie teilen." Eine weitere Besonderheit sei, dass die Führungen öffentlich stattfinden; sie können aber auch separat gebucht werden.

 

Lebensqualität und Teilhabe: Projekte leisten wichtigen Beitrag

 

„Möglichkeiten zur Teilnahme an Bildungsangeboten zu eröffnen leistet einen wichtigen Beitrag zur Inklusion dementiell erkrankter Personen“, erklärt Johannes Oberbandscheid, Vorsitzender der KEB Hessen. Auch bieten das Projekt „DeBiT“ und das Kooperationsprojekt der KEB Main-Taunus Chancen zur Förderung der Lebensqualität von dementiell erkrankten Personen. Und die Projekte eröffnen einen Diskurs über Bilder von Alter, Krankheit und Demenz. „Wir stellen uns damit auch gegen eine defizitäre Perspektive und schaffen neue Perspektiven  - mit und für Menschen mit Demenz“, ergänzt Oberbandscheid.  

  

Kooperation der KEB Hessen mit der Katholischen Akademie Fulda und dem Hessencampus Fulda

 

Das Projekt „DeBiT“  ist gefördert durch Mittel des Hessischen Kultusministeriums und ist eine Kooperation der KEB Hessen mit der Katholischen Akademie Fulda und dem Hessencampus Fulda.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der Internetseite www.debit-projekt.org.

Bildungsangebote 2024

Bildungsurlaub

Für in Hessen beschäftigte Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen besteht nach dem Hessischen Gesetz ein Anspruch auf Freistellung von der Arbeit, um an anerkannten Veranstaltungen teilnehmen zu können.

Zur Teilnahme an den Kursen der KEB Hessen laden wir Sie herzlich ein. Stöbern Sie in den Angeboten, bestellen Sie unsere Jahresbroschüre und wir hoffen, dass auch für Sie interessante Angebote dabei sind.

MeinAlltag.digital - Digital und selbstbestimmt im Alter!

 

Das Online-Angebot MeinAlltag.digital ist für alle gedacht, die entdecken wollen, wie ihr Alltag digital leichter werden kann. In einem mehrwöchigen Online-Kurs kann jede und jeder mit einem Internetzugang kostenfrei teilnehmen und sich mit Anderen vernetzen. Es warten auf Interessierte Impulse, Videos, kurze Aufgaben und die Gelegenheit, sich miteinander auszutauschen. Die Inhalte sind Kernthemen des Alltags: vom Kontakthalten zum Plaudern, vom Suchen und Finden, bis hin zu meiner Gesundheit und meinem Zuhause. Digitale Teilhabe bedeutet auch immer soziale Teilhabe – denn wer digital dabei ist, ist auch im wirklichen Leben mittendrin! Das Projekt wird vom hessischen Kultusministerium im Rahmen des Weiterbildungspaktes gefördert.

 

Mehr Informationen unter www.MeinAlltag.digital

Anmeldung: www.oncampus.de/meinalltagdigital

Einfach lernen - lebenslang und inklusiv (Elli)

Bildungsangebote in leichter Sprache

 

Das Projekt Einfach lernen - lebenslang und inklusiv wird vom hessischen Kultusministerium im Rahmen des Weiterbildungspaktes gefördert. Mit diesem Projekt verfolgen wir das Ziel Menschen mit Lernschwierigkeiten den Zugang zu gesellschaftspolitischen Themen und aktiver Teilhabe zu ermöglichen. Es werden komplexe Themen wie Nachhaltigkeit, Demokratieverständnis und Gesellschaftspolitik behandelt.

Zeitkultur

Die Rolle geschützter Freizeiten in pluralistischen, gesellschaftlichen Kontexten

 

Das Hessencampus-Projekt 2022 Zeitkultur hat in verschiedenen Hybrid-Formaten mit vielfältigen Akteuren das Thema Zeitkultur und Sonntagsschutz thematisiert. Dabei spielten die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der Corona-Pandemie ebenso eine entscheidende Rolle. Durch mehrere versierte Kooperationspartner (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Diözesanverband Limburg, Ver.di Bildungswerk Hessen, Katholische Akademie Bonifatiushaus Fulda und Hessencampus Main-Kinzig) war die Multiperspektivität garantiert.

Projekte

Die KEB in Hessen setzt in regelmäßigen Abständen Projekte zu interessanten und unterschiedlichen Themen um. Werfen Sie ein Blick auf unsere vielfältige Projektarbeit.

Über uns

Die 1959 gegründete KEB Hessen ist die nach dem Hessischen Weiterbildungsgesetz (HWBG) anerkannte Landesorganisation. Erfahren Sie hier mehr über uns.

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